… denke ich an meine Ankunft am Bahnhof. Die Angst, dass mein Akku nicht reicht, bis ich an der Jugendherberge bin. Mir fällt auf, wie grau und einfach alles ist. Die Hochhäuser und grauen Fassaden erschlagen mich, die Stadt wird immer enger.
Ich denke, an die verlorene Zeit und die verpasste Abschlussfeier meiner Schwester.
Ich denke an viel mehr Menschen, Gespräche und Gedanken und dann wieder an Stille und Ruhe.
Großstadt.
Orangerie.
Kassler essen.
Kunst.
Merkwürdig.
Ich denke daran, meiner Mama eine Postkarte zu schreiben und frage mich, wie die Menschen auf ihre Ideen gekommen sind.
Dann denke ich an »Multi-kulti», die Fsjler*innen, an Kunst unterschiedlicher Art.
Ich denke an die documenta, weil es zu Kassel gehört.
Ich freue mich meine Leute wiederzusehen.
Wenn ich an Kassel denke, dann denke ich an Entscheidungen, Freude, an Erleben und meinen Unfall.